Heute entführe ich Euch nicht zu einem klassischen Schaufensterbummel, sondern zeige Euch einen Frisiersalon der etwas anderen Art.
Wer von Euch in der Großstadt wohnt ist möglicherweise mit einem perfekt gestylten Hairdesigner eng befreundet, sprich läßt mehrere Euroscheine pro Monat in seinen gut manikürten Händen. Wer wie ich auf dem Land lebt, leistet sich entweder den Luxus und läßt den Hairstylisten seiner Wahl zu sich nach Hause kommen, so wie ich oder er findet sich in einem Salon wieder, in dem zwar die Haare gut geschnitten werden, sonst allerdings dem Auge nicht so viel geboten wird.
Anders bei Britta Biermann. Ich habe den Laden tatsächlich noch nie als Kundin betreten, da die Preise nicht für Normalsterbliche gemacht sind, aber das hält eine Bloggerin wie mich natürlich nicht davon ab, jeden Tag einen begehrlichen Blick vom Fahrrad aus in den Laden zu werfen.
Letzte Woche wurde dann ein Stück ausgestellt, das ich unbedingt fotografieren wollte. Gesagt, getan. Schnell vom Fahrrad gesprungen, die nette Mitarbeiterin gefragt, ob ich Fotos machen dürfte und das Teil wurde für mich sogar noch etwas besser ins rechte Licht gerückt.
An dieser Stelle muß ich den Soester Geschäftsleuten einfach mal ein riesen Kompliment machen bezüglich ihrer Erlaubnis ihre Geschäfte zu fotografieren. In Großstädten hält sich die Freude über Blogger scheinbar in Grenzen oder es gibt einfach zu viele Anfragen, wer weiß!
Ich mag es, wenn ein Geschäft mit alten Werkzeugen und typischen Gebrauchsgegenständen seiner Zunft die Verbundenheit zum jeweiligen Handwerk und seiner Geschichte aufleben läßt.
Außerdem versprechen die Sektgläser im Regal einen durchaus angenehmen Aufenthalt...
Kennt Ihr den mitlerweile geflügelten Ausspruch: "Hortensien gehen immer!"? Gerne genutzt, um sein Entzücken über ein Geschenk oder Mitbringsel in Form dieser Pflanze auszudrücken. Die Säulen mit Goldpatina waren vor einigen Wochen noch Betongrau und gefallen mir nun sehr gut.
Die Eingangstür ist natürlich eine Wucht und ist wunderschön restauriert und wird gehegt und gepflegt, sehr vorbildlich.
Britta Biermann hat kleine Aufkleber und Postkarten drucken lassen, auf denen man ihr Profil erkennen kann, das unter dem Brandenburger Tor steht. Betitelt wird das Ganze mit Britta Berlin 1. Der tiefere Sinn ist mir bisher verwehrt geblieben, aber das Design gefällt mir dennoch. Manchmal reicht das ja schon. Und hey, schließlich bin ich nur zugezogen, da muß ich nicht alles wissen!
Mehr findet Ihr unter Britta Biermann auf Ihrer eigenen Site. Wundert Euch nicht über die angekündigte Weinprobe, ihr Mann betreibt ein Restaurant direkt gegenüber!
Einen sonnigen Start in die Woche (ja,ja,ja sie scheint) wünsche ich Euch da draußen!
Love, Ria
1 Kommentare:
I love that old-school, very industrial looking hair dryer Ria. It's a piece of sculpture really. I have never seen anything like it before.
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